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PAMIR

Viermastbark

Besitzer: MCL Bad Ems
L/B/H: 145 cm, 18 cm, 94 cm  

Die Viermastbark wurde 1905 von der Bauwerft Blohm & Voss in Hamburg für die Reederei F. Laeisz gebaut.
Die Länge betrug 114,5 m, die Breite 14,14 m, der Tiefgang 7,26 m. Die Tragfähigkeit betrug 4.500 tdw.

Mehr über das Original

Die Pamir war ein deutsches Segelschiff (Viermastbark), das im Jahr 1905 auf der Tecklenborg-Werft in Geestemünde vom Stapel lief. Sie wurde nach den Pamir-Bergen in Zentralasien benannt. Die Pamir diente hauptsächlich als Frachtschiff und transportierte vorwiegend Salpeter.

Während des Ersten Weltkriegs lag die Pamir in Lissabon, da Deutschland ihre Rückkehr aus Neutralitätsgründen untersagte. Nach dem Krieg wurde sie als Kriegsreparation an Italien übergeben, kam aber 1924 zurück in deutschen Besitz und wieder in Dienst. Zeitweise wurde sie von der Hamburg-Amerika Linie betrieben.

Die Weltwirtschaftskrise brachte Schwierigkeiten, und die Pamir wurde schließlich 1931 aufgelegt. 1951 kaufte sie der deutsche Reeder Heinz Schliewen, um sie wieder als Frachtschiff und Ausbildungsschiff einzusetzen. Sie machte mehrere erfolgreiche Reisen bis zur tragischen letzten Fahrt.

Die letzte Reise der Pamir begann im Juli 1957 von Hamburg nach Buenos Aires mit einer Ladung Gerste. Am 21. September 1957 geriet die Pamir in einen Hurrikan im Atlantik und sank. Von den 86 Besatzungsmitgliedern überlebten nur sechs.

Das Schiffsunglück führte zu nationalen Trauerbekundungen und Initiativen zur Verbesserung der Sicherheitsstandards auf Schiffen. Die Pamir bleibt in Erinnerung als eines der letzten großen Frachtsegelschiffe und Symbol der maritimen Tradition und des Verlustes.


siehe auch : Wikipedia

Letzte Änderung: 11. Juli 2024 durch Matthias