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DRESDEN

Erbauer: Karl Rindsfüsser
Besitzer: MCL Bad Ems

L/B/Kg: 252 cm, 49 cm, 25 Kg

Geschichte

Der Raddampfer “Dresden” wurde 1926 in der Werft Laubegast gebaut und am 4. Juli von der Sächsisch-Böhmischen Dampfschiffahrt (SBDA) in Dienst gestellt. Sie verkörperte den „Rheintyp“ mit großen Fenstern und einem großen Salon auf dem Achterdeck und war mit einem Flettner-Ruder und einer Dampfsteuermaschine ausgestattet. Ab 1936 wurden Zuschläge für Salons und Konzertfahrten erhoben. Im Sommer 1943 erhielt das Schiff einen Tarnanstrich und diente ab 1944 als Lazarettschiff. Der Zweite Weltkrieg wurde ohne größere Schäden überstanden, doch am 18. Juni 1946 brannte die “Dresden” im Loschwitzer Hafen aus. Der Brand, vermutlich durch eine Kerze verursacht, bewahrte das Schiff vor der Abgabe als Reparationsleistung an die Sowjetunion.

Nach dem Wiederaufbau ab 1948 mit einem neuen Salon auf dem Vorderdeck, wurde sie am 7. Juli 1949 wieder in Dienst gestellt. Am 1. Februar 1947 wurde die SBDA verstaatlicht und in VEB Elbeschiffahrt Sachsen umbenannt. Zwischen 1950 und 1957 gehörte das Schiff zum VEB Deutsche Schiffahrts- und Umschlagszentrale (DSU), danach zum VEB Fahrgastschiffahrt und Reparaturwerft Dresden und ab 1967 zum VEB Fahrgastschiffahrt Dresden. 1968 erhielt die “Dresden” eine gründliche Überholung. Nach einer Havarie 1978 wurde das Schiff von 1979 bis 1982 umfassend instand gesetzt.

1989 besuchte die “Dresden” das 800-jährige Jubiläum des Hamburger Hafens und diente dort als schwimmendes Restaurant. Nach einer Generalüberholung 1992 wurde sie 1993 als erstes rekonstruiertes Schiff wieder in Betrieb genommen. Die “Dresden” kann bis zu 628 Passagiere befördern und bietet 173 Innen- sowie 232 Außensitzplätze.

Wikipedia-Artikel mit mehr Informationen zum Original.

Video von der Dresden auf unserem Clubteich:

Letzte Änderung: 8. Juli 2024 durch Matthias